Der Künstler hat für den Altenberger Dom, das Zisterzienserpriorat Stiepel in Bochum und das Stift Heiligenkreuz jeweils eine Bronzeplastik angefertigt. Die Plastik zeigt links den hl. Robert von Molesme mit zwei Abtstäben, da er als Abt-Gründer von Cîteaux (1098) nach kurzer Zeit in seine ursprüngliche Abtei Molesme zurückkehren musste (1099). Er trägt das Kirchenmodell von Cîteaux mit kreuzförmigem Grundriss und Dachreiter als Hinweis auf die zisterziensische Architektur. Der hl. Alberich von Cîteaux gilt als Mitbegründer des Zisterzienserordens. Von ihm stammt die Tradition, den weißen Habit und die weiße Kukulle zu tragen. Sein Symbol ist die über den linken Arm gelegte "weiße" Kukulle, bei den Benediktinern auch Flocke (in schwarz) genannt. Der hl. Stephan Harding ist der 3. Abt von Cîteaux. Von ihm stammt die Carta Caritatis, die eigentliche Verfassung des Ordens. Hier hält er sie in der Hand. Der hl. Bernhard von Clairvaux wird mit dem Bienenkorb dargestellt als Hinweis auf seine Beredsamkeit als "honigfließender Lehrer" (doctor mellifluus). Diese Bezeichnung des hl. Bernhard stammt von Papst Pius VIII. der ihn 1830 zum Kirchenlehrer erhob. 1953 wurde anlässlich der 800-Jahr-Feier seines Todes dieser Titel von Papst Pius XII. bestätigt.
